Margit Denz & Atelier

Ausstellungen

(Auszug)

Frauenmuseum, Hittisau, AUT

Keramikmuseum Middelfart, DK

Museu de Céramica, Barcelona, ES

Museu Soares dos Reis, Porto, P

Museu Nacional do Azulejo, Lissabon, P

Frauenbad, Baden/Wien, AUT

Galerie Winter, Wiesbaden, DE

Schloß Ziegelberg, Mettlach, DE

Looshaus, Wien, AUT

Seibu in Tokio, JP

Margit Denz - Werdegang

Die bildende Künstlerin mit Schwerpunkt auf Keramik, Skulptur und Design wurde 1964 in Dornbirn, Österreich, geboren. Von 1980 bis 1984 besuchte sie die Fachschule für Holz- und Steinbildhauerei in Innsbruck.

Anschließend studierte sie von 1984 bis 1990 Keramik und Design an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien bei Matteo Thun. Von 1990 bis 2001 führte sie ihr eigenes Atelier in Wien.

Heute lebt und arbeitet sie in Dornbirn und Wien.

Ihre künstlerische Arbeit verbindet traditionelles Handwerk mit zeitgenössischer Gestaltung. Für Villeroy & Boch entwickelte sie eigene Kaffeeservice-Landschaften, die Gestaltung und Funktion auf neue Weise zusammenführen.

In der Ausstellung Almrausch & Alpenglühen setzte sie sich mit österreichischen Alpenklischees auseinander und interpretierte diese visuell neu. Für das Blechbläser-Ensemble Mnozil Brass entwarf sie in diesem Zusammenhang eigens gestaltete Porzellan-Hörner.

Auszeichnungen

1. Preis, Design Plus, Frankfurt, DE

Auszeichnung und Förderpreis des Bundesministeriums für Wissenschaft und Forschung, Wien, AUT

3. Preis Keramik im Traklhaus, Salzburg, AUT

Die Ausstellung Intim, die in führenden Keramikmuseen Europas gezeigt wurde – unter anderem in Dänemark, Deutschland, Frankreich und Portugal – widmete sich grundlegenden Fragen des menschlichen Daseins: Geburt, Ernährung, Liebe und Tod. Diese Themen verband sie mit Elementen der griechischen Mythologie.

Seit 1996 ist das Herz ein zentrales Symbol ihrer Arbeit. Es steht für universelle menschliche Emotionen – Liebe, Sehnsucht, Verletzlichkeit, aber auch Kraft und Widerspruch. In unterschiedlichsten Ausformungen dient es ihr als gestalterisches und inhaltliches Instrument – mal roh und direkt, mal raffiniert und vieldeutig.

Ihr neuestes Projekt Fülle beschäftigt sich mit den Themen Überfluss, Reichtum und dem bewussten Umgang mit Ressourcen – sowohl inhaltlich als auch formal. Parallel dazu entstand ihr Buch 356 HerzTage, ein immerwährender Kalender, der eine Auswahl ihrer Herzobjekte zeigt und zur täglichen Auseinandersetzung mit diesen Fragestellungen einlädt.

Ihre Arbeiten wurden mehrfach ausgezeichnet, international ausgestellt und in Fachpublikationen dokumentiert.

Interessierte, die Wert auf hochwertige, inhaltlich fundierte und handwerklich präzise Kunst legen, sind eingeladen, mit ihr in Austausch zu treten.

"Mein Atelier
ist mein Rückzugsort."

Die Keramikwerkstatt - zwischen Herzen und anderen Objekten

In ihrem Atelier mit Blick über Dornbirn entstehen Prozesse, die im fertigen Kunstwerk oft verborgen bleiben. Es ist ein Ort, an dem Ideen Form annehmen – im Spannungsfeld zwischen handwerklicher Präzision und künstlerischer Freiheit. Hier lebt ihre Freude am Gestalten, die Kreativität – und zugleich findet sie hier ihren persönlichen Ruhepol.

Die Werkstatt ist für sie mehr als nur ein Arbeitsraum: Sie ist Labor, Archiv und Denkraum zugleich. Hier wird entworfen, modelliert, gegossen, glasiert und gebrannt. Jeder Arbeitsschritt ist Teil eines präzise abgestimmten Prozesses, bei dem Material, Konzept und Form eine Einheit bilden. Ob Einzelstück oder Serie – jedes Objekt entsteht mit großer Sorgfalt und Liebe zum Detail.

Ihr Atelier befindet sich in Dornbirn, eingebettet zwischen Natur und Stadt.